Haustierfreundliche Pflanzen.

Haustiere leben in Millionen von Haushalten. Am liebsten werden Hund und Katze gehalten. Wenn man dazu noch gerne Zimmerpflanzen bei sich zu Hause hat, ist Vorsicht geboten: Nicht alles Grün ist ungefährlich für die Vierbeiner.

Man hat Hund & Co. nicht immer im Blick und man weiß nie, was die vierbeinigen Freunde im Laufe des Tages so alles verspeisen. Ganz auf Grünpflanzen zu verzichten ist hier sicher die falsche Alternative. Pflanzen werten bekanntermaßen nicht nur das Zuhause optisch auf, sie verbessern auch die Luftqualität.

Tipp!

Bevor Sie Ihr Haustier neue Zimmerpflanzen begutachten lassen, brausen Sie sie am besten vorher einmal gut ab. Einige Pflanzen können gegen Schädlinge gespritzt worden sein.

Katzen und Hunde essen z.B. Gräser zur Verdauung. So kann es vorkommen, dass sie sich über Ihre Grünlilie (Chlorophytum comosum) hermachen. Diese können Sie auch problemlos aufstellen, denn sie ist nicht giftig für Ihre Tiere. Eine bessere Alternative für die Katze ist Katzengras.

Das Zypergras (Cyperus) ist eine tropische Sumpfpflanze und liebt warme Temperaturen. Angeknabberte Halme können problemlos abgeschnitten werden, falls sich die Katze über ihre Schirme hergemacht hat.

Wenn Sie es gerne farbenfroher haben, können Sie getrost auf Bromelien (Bromeliaceae) oder die Korbmaranthe (Calathea) zurückgreifen. Auch diese beiden sind weder für Hund, noch für Katze ein Risiko.

Für ein exotisches Flair sorgen am besten Palmen und andere Pflanzen von weit her. Die gute Nachricht: Es gibt einige Exemplare, die auch Ihrem Liebling nichts anhaben können.

Die Steckenpalme (Rhapis) z.B., die in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten ist und seit geraumer Zeit ihr Comeback erlebt, verträgt sich gut mit Haustieren. Ihre Palmwedel sind nicht nur schön anzusehen, sie regeln sogar die Luftfeuchtigkeit und reinigen die Luft von Schadstoffen.

Die Kentia-Palme (Howea forsteriana) gehört zu den beliebtesten Zimmerpalmen, wächst relativ langsam und ist außerordentlich pflegeleicht. Die ersten Samen wurden 1869 von Charles Moore, dem Direktor des Royal Botanic Garden in Sydney, bei einem Besuch auf der paradiesisch gelegenen Lord-Howe-Insel gesammelt. Für den Begriff “Kentia-Palme” stand Kentia, die Hauptstadt der Lord-Howe-Inseln, Pate.

Ein leichtes buddhistisches Zen-Feeling kommt mit dem Bambus in die eigenen vier Wände. Als Zimmerpflanze eignet sich Bambusa vulgaris perfekt. Während im Heimatland des Bambus Pandas in den Baumwipfeln schaukeln, nutzen hierzulande Katzen den kräftigen Stamm z.B. als natürlichen Kratzbaum.

Auf Vergiftungen reagiert jede Tierart anders. Eine allgemeingültige Aussage ist daher oft schwierig. Häufig sind es jedoch Erbrechen, Durchfall, Krämpfe oder Kreislaufprobleme, die dann Probleme bereiten. Sollten Sie ein merkwürdiges Verhalten an Ihrem Haustier bemerken, das mit einer Ihrer Zimmerpflanzen zu tun haben könnte, gehen Sie am besten sofort zum Tierarzt. Informieren Sie sich bei jeder Zimmerpflanze genau, ob sie für Ihr Tier eine Gefahr sein kann. Im Zweifelsfall fragen Sie bei Ihrem grün erleben Gartencenter nach, gehen besser kein Risiko ein und greifen auf 100% ungefährliche Pflanzen zurück. So können Sie Tiere und Pflanzen sorgenfrei gemeinsam halten.

Übersicht von geeigneten und ungeeigneten Pflanzen für Tiere (Auszug):
Quelle: Talking Brands / Pflanzenfreude.de

Nicht alle genannten Sorten sind dauerhaft im Gartencenter erhältlich. Wir helfen gerne bei der Auswahl.

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